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Einsteiger-Guide zum Sim-Racing

Dieser Einsteiger-Guide wir stetig erweitert und aktualisiert. Stand 09/2023

Der Nervenkitzel der Geschwindigkeit, das Adrenalin beim Überholen und das Gefühl, als Erster über die Ziellinie zu fahren – Rennspiele bieten uns eine virtuelle Plattform, auf der wir uns als Rennfahrer ausleben können. Dieser Leitfaden soll euch zeigen, dass der Einstieg ins Sim-Racing leichter und erschwinglicher ist, als ihr denkt. Lasst euch in die Welt des Sim-Racing einführen und entdeckt, wie ihr euer Spiel auf das nächste Level heben könnt.

Controller vs. Lenkrad 

Kennt ihr das? Ihr spielt gerne Rennspiele und fragt euch, wie es wäre, das Game am Lenkrad zu fahren? Spiele wie Gran Turismo 7 schaffen es auf der PlayStation 5 die Möglichkeiten des Controllers auszuschöpfen. Wahrscheinlich würde aber jeder, der gerne Rennspiele spielt, auf folgende Frage mit Ja antworten: „Hast du Bock das Game im Rennsitz mit Lenkrad und Pedale zu spielen?“ Aber viele finden Gründe dagegen, sich ein Sim-Racing-Setup zu besorgen: Keine Ahnung, kein Geld, kein Platz. Wir von SimRacingDealz haben es uns zur Aufgabe gemacht, gegen diese Gründe anzugehen und zeigen euch Lösungen für jeden – egal ob kleiner Geldbeutel oder wenig Platz. Denn eines können wir euch sagen: Eine Rennsimulation mit Lenkrad und Pedale zu spielen ist ein unbeschreibliches Erlebnis mit Suchtfaktor. 


Was brauche ich? 

Ganz einfach. Das brauchst du mindestens:

  • Schreibtisch oder Lenkradständer
  • Fernseher oder Monitor 
  • Konsole oder PC
  • Rennspiel 
  • Lenkrad 
  • Pedale

Das reicht für den Anfang. Mehr geht natürlich immer, aber auch beim Sim-Racing gilt: klein anfangen. 

Sim-Racing für Einsteiger 

Bundles mit Lenkrad und Pedale gibt es schon ab 50 €. Fragt man einen Sim-Racing-Profi, mit welchem Lenkrad er angefangen hat, wird man häufig zwei Namen hören: Logitech und Thrustmaster. Mit gutem Grund: Beide Hersteller haben jahrelange Erfahrung, funktionieren nach dem Prinzip Plug & Play und bieten viel für ihren Preis. Allerdings hat man es hier meistens mit veralteten und teils lauten Riemen- oder Zahnradantrieben zu tun. Das Einsteigersegment wird künftig von Moza Racing mit dem R3-Bundle aufgemischt, das PC- und Xbox-kompatibel ist, dafür aber mit Direct Drive über einen Antrieb verfügt, der sonst nur im höheren Preissegment verbaut ist.

Das Logitech G923 auf Amazon

Das Thrustmaster T248 auf Amazon

Habt ihr schon einen Schreibtisch und einen entsprechenden Stuhl, ist die Montage in wenigen Minuten erledigt. 

Habt ihr keinen Platz in eurer kleinen Wohnung? Dann ist ein Lenkradständer – auch Wheel Stand genannt – genau das Richtige für euch. Diesen könnt ihr euch auch vor eurer Sofa stellen und ganz gemütlich loslegen. Der Clou: Viele Modelle – beispielsweise der Wheel Stand 2.0 von Next Level Racing – sind klappbar und lassen sich so mit wenigen Handgriffen inklusive Lenkrad und Pedale platzsparend verstauen. 

Der Next Level Racing Wheel Stand 2.0 auf Amazon

Sim-Racing für Ambitionierte 

Falls ihr vorhabt, Sim-Racing auf höheren Niveau zu betreiben, lohnt es sich bei den Herstellern Fanatec und Moza Racing vorbeizuschauen. Der deutsche Hersteller Fanatec bietet mit dem CSL DD mit bis zu 8 Nm eine souveräne Wheel Base – das heißt, hier fehlen noch Lenkrad und Pedale. Dies bietet aber auch Flexibilität bei der Wahl des Setups. Einen etwas einsteigerfreundlicheren Kurs fährt der chinesische Hersteller Moza: Zu einem sehr guten Preis erhält man zum Beispiel das R5-Set (5,5 Nm) mit Wheel Base, Lenkrad und Pedale. Mit dem PXN V12 Lite-Bundle mit 6Nm Drehmoment gibt es hier neue Konkurrenz, die vor allem mit einer breiten Kompatibilität punkten kann. 

Das PXN V12 Lite auf Amazon

Habt ihr genug Platz und das entsprechende Kleingeld? Dann ist ein Rig wie das F-GT Cockpit von Next Level Racing interessant. Eventuell benötigt ihr dann noch einen Monitorstand. Dieses Setup bietet durch die Position beim Sitzen noch mehr Realismus.

Das Next Level Racing F-GT Cockpit auf Amazon

Fazit 

Ihr seht: Beim Thema Sim-Racing ist für jeden etwas dabei. Mit einem Betrag im niedrigen dreistelligen Bereich lässt sich ein gutes Setup zusammenstellen. Nach oben gibt es hier kaum Grenzen. Falls ihr wenig Platz habt, ist ein Wheel Stand das Richtige für euch. Achtet bei der Entscheidung neben dem Preis auf eure Ambitionen und vor allem auf die Kompatibilität: Nahezu jedes Lenkrad funktioniert am PC. An den PlayStation-Konsolen funktionieren nur Produkte, bei denen der entsprechende Chip in der Base setzt, wie beim DD Pro von Fanatec. Bei Xbox-kompatiblen Geräten sitzt der Chip im Wheel – so im McLaren GT3 Lenkrad von Fanatec. Der Einstieg ins Sim-Racing ist nicht einfach. Hoffentlich hilft euch dieser Guide dabei, denn eines ist klar: Der Einstieg lohnt sich. 


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